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Die Berufsschulstufe im Förderzentrum Aschau

Nach Abschluss der Schulpflichtzeit besteht die Möglichkeit, durch eine 3-jährige Berufsschulstufe bei uns die Berufsschulpflicht zu erfüllen.

Ziel der Berufsschulstufe ist es, die Jugendlichen auf die spätere Berufstätigkeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen oder für die Förderstätte vorzubereiten. Aber auch eine Tätigkeit in der freien Wirtschaft ist möglich - je nach individuellem Vermögen der Jugendlichen. 

Unser ZIel ist es, jede SchülerIn bestmöglich auf das Leben nach der Schule vorzubereiten.

In ihrer Brückenfunktion zwischen allgemein bildender Schule und dem Berufsleben stützt sich die Berufsschulstufe auf die in den vorausgegangenen Schuljahren erworbenen Kompetenzen der SchülerInnen, die erhalten und weiter gefördert werden sollen. 

Dabei gehen wir auf die individuellen Bedürfnisse in Abhängigkeit von Art und Schwere der Behinderung ein und entwickeln mit den Jugendlichen gemeinsam die geeigneten Förderschwerpunkte.  

 

 

Bereit für das Erwachsenen Leben

Unabhängig davon, ob unsere SchülerInnen ihren künftigen Arbeitsplatz in einer WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen), einer Förderstätte oder vereinzelt auch im beschützten Umfeld eines Integrationsbetriebes finden, kommt einer umfassenden Begleitung bei der Lebenswegplanung eine große Bedeutung zu. 

Um die Schüler im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten optimal auf ihr zukünftiges Berufsleben und auf ihr Leben als Erwachsene vorzubereiten, sind uns im Förderzentrum Aschau viele Aspekte wichtig:

  • im geschützen und bekannten Umfeld treffen wir die Vorbereitungen um die Jugendlichen auf das reale Lebensumfeld in den Bereichen Arbeit und Beruf, Wohnen, Freizeit, Partnerschaft und Öffentlichkeit bestmöglich vorzubereiten
  • dafür schaffen wir Übungsmöglichkeiten unter Echtheitscharakter
  • fördern die so genannten Schlüsselkompetenzen Pünktlichkeit, Höflichkeit, Kontaktfähigkeit, Ausdauer, Sorgfalt, Anstrengungsbereitschaft, Umstellungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und Kritikfähigkeit, die unsere SchülerInnen dazu befähigen sollen, bestmöglich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können
  • ermöglichen Arbeitstrainingsmaßnahmen und Praxisangebote in den Handwerksbereichen  Holz, Ton, Linoldruck, Wachs und Papier
  • schaffen Betätigungsmöglichkeiten im hauswirtschaftlichen, gartenbaulichen und sozialen Arbeitsbereich 
  • wir binden die SchülerInnen in berufsschulstufenspezifische Projekte wie das „Schülerbistro“, „Kartenwerkstatt“, und den „Werkstattladen“ ein
  • vermitteln Arbeitserprobungen  über Praktika in beschützenden Werkstätten,  in Außenarbeitsplätzen der beschützenden Werkstätten oder in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes

Im Sinne einer zielgerichteten Lebens- und Berufsvorbereitung gilt es, die Heranwachsenden in ihrer Eigenständigkeit, Selbstverantwortung und Identität zu stärken.